Die Reise des Vereins Pallia-Leben ist keinem, der sich für Palliativmedizin interessiert, entgangen. Selbst die Presse berichtete ausführlich darüber. Als sich abzeichnete, dass in einem Viertel des Greyerzerlandes ein Haus für Palliativpflege entstehen sollte, wurden die Widerstände immer stärker.
Als kantonale Plattform für Palliativpflege war unser Verein ein naher Zeuge dieser Entwicklung. Besorgt laden wir Sie ein, gemeinsam über die Angst vor dem Tod und die Tabus, die ihn umgeben, aus einer wissenschaftlichen und kulturellen Perspektive nachzudenken.
Erster Eindruck des Plakates dieser Tagung der Palliativ Care Freiburg… Ein Bild der Fotografin Virginie Rebetez. Totenflecken und ein kaltes Licht, das nur durch eine Mischung aus verwelkten Blütenblättern gestört wird. Ist die Angst vom Tod nur ein Privileg der Uneingeweihten?
Frau Aurélie Jung, Soziologin und wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Haute Ecole de Travail social et de la Santé in Lausanne, wird uns ihren soziohistorischen Blick auf die Beziehung zu Tod und Trauer darlegen.
Wie üblich werden mehrere Workshops angeboten, die sich mit den Ritualen und Vorstellungen vom Tod, der palliativen Sedierung, der Suizidhilfe, dem Programm Letzte Hilfe oder auch der Erfahrung des Durstes am Lebensende befassen.
Eine aktuelle Studie der Zürcher Hochschule der Künste hat herausgefunden, dass Agenturfotos, die das Lebensende und die Palliativmedizin illustrieren, problematisch sind, da sie weichgespült, verschönert und von einem realitätsfernen Stereotyp sind. Ein Denkanstoss!
Anmeldung
Sensibilisierung für den palliativen Ansatz
Diese viertägige Sensibilisierungsschulung (fr/de) zielt darauf ab, die Kompetenzen in allgemeiner Palliativpflege von Fachkräften und Freiwilligen, die Patienten begleiten und betreuen, zu erweitern, damit sie «Menschen über das Ende ihres Lebens beraten und sie dazu befähigen können, diesen letzten Schritt selbstständig zu gestalten».
Die 3. Schulung startet am 5. September 2023
In Zusammenarbeit mit